Ich bin es wieder und heute möchte ich dir von meiner kleinen Auszeit erzählen.
Wenn du es noch nichts wusstet, ich bin wie eine kleine Blume, ich brauche viel Wärme und Sonnenlicht.
Da der Frühling in Deutschland dieses Jahr hat auf sich warten lassen, bin ich kurzerhand und schnür stracks nach Portugal geflogen.
Ich war es Leid, der März war schon zur Hälfte vorbei und immer noch keine Frühlingshaften Temperaturen.
Ich versuche immer verschiedene Dinge miteinander zu kombinieren.
Fast ein gutes Jahr habe ich meine Freundin von pareopareo nicht mehr gesehen. Außerdem kann ich ja arbeiten, wo ich will. Ich benötige nur mein MacBook und WLAN.
Dieses Mal bin ich nur mit Handgepäck geflogen. Ich habe einen Instagram-Live-Hack getestet, um mehr Kleidung mitnehmen zu können. Du wirst es nicht glauben, aber es hat funktioniert. Ich bin mit einem Kissenbezug von 50 × 50 als zweites Gepäck verreist und die Airline hat es nicht bemerkt. Natürlich nur die Jungs und Mädels bei der Sicherheitskontrolle. Savety first 🙂
Mein Flug ging am 29.03. von Hamburg nach Lissabon. Von dort aus bin ich mit dem Flixbus nach Figueira da Foz in den Norden gefahren. Ich liebe Portugal und noch mehr das Reisen mit dem Bus. Das Flixbus Netz und das lokale Busunternehmen „Rede Expressos“ sind hervorragend ausgebaut. Die Strecken sind immer frei, da in Portugal alle Autobahnen Mautpflicht haben. Der wilde Autoverkehr findet also auf Überlandstrecken statt.
In Figueira da Foz hat mich Eugenia vom Busbahnhof abgeholt, wir beiden hatten eine tolle Zeit. Mit viel Friendship-Time. Tolle Strände, warme frühlingshafte Temperaturen und die bekannte steife Brise in Portugal hatte mich wieder in seinen Bann gezogen.
In der Zeit hatten wir sogar bis zu 29 Grad und Sonne satt. Nach dem 3 Tag hatte ich schon Sonnenbrand. Von Figueira da Foz ging es dann nach Peniche, Ferrel und Baleal.
Eine der Surfer Hochburgen Portugals. Die Nebensaison konnte man noch gut merken, aber das ist mir mehr als recht. Überfüllte Strände zwischen den Menschenmengen sind nicht meine Art zu reisen.
Ich brauche die Weiten des Meeres, die wärmende Sonne und die Energie des Windes.
Da kann ich abschalten und meine Seele baumeln lassen.
Seit ein paar Jahren reise ich mit meinem Lauf- und Sport-Kleidung. Die Liebe zum Joggen habe ich während der Pandemie gefunden. Ich mit mir ganz alleine, mit mein Rhythmus und meinem Atmen und Herzschlag.
Ich höre ganz bewusst keine Musik beim Laufen, damit ich mich besser auf meinem Atmen konzentrieren kann. Gepaart mit ein paar Liegestütze und Dehnübungen kann ich mir keinen besseren Start in den Tag vorstellen. Die extreme Hitze macht einem natürlich zu schaffen und meine Laufeinheiten werden dann auf morgens oder Abend verlegt.
In Peniche hatte ich einen tollen Tag und auch Abend, Eugenia und ich haben auf meinen 11. Jähriges Jubiläum angestoßen zu gefeiert. Erinnerst du dich noch? Eugenia war auch auf meinen 10-jährigen Event in Hamburg mit dabei. Schaut gerne bei Ihr unter pareopareo vorbei.
Nach den gemeinsam Tage mit Eugenia bin ich nochmal alleine los.
Zu meinem persönlichem „Magic-Moment“ Ort in Sitio de Nazaré. Ich war 2021 schon einmal dort und wollte es wieder erleben. Diese Energie, die dort herrscht, ist magisch, weil die Kraft des Windes und der Wellen dort deine Seele berühren. Nazaré ist bekannt für die gigantischen Monsterwellen in der Zeit von Oktober bis März. Im April war also gerade die Monsterwellen Saison vorbei. Für mich aber wieder sehr wertvoll, weil sonst das kleine malerische Fischerdorf aus allen Nähten platzt. Viele Menschen möchten einmal dieses Naturwunder erleben und dabei sein, wenn die Monsterwelle in der Bucht von Nazaré bricht und sich waghalsige Surfer*inne dort Ihr Leben riskieren oder auch den Ritt Ihres Lebens haben.
Ich fühlte mich gleich wie zu Hause. Aus weiser Voraussicht hatte ich mir die Adresse und Handynummer meiner letzten Unterkunft gespeichert und hatte das gleiche Zimmer wie auch im Dezember 2021.
Ein komisches aber auch gutes Gefühl das zweite Mal an einen Urlaubsort zu fahren.
Kennt Ihr das Gefühl?
Das vertraute gibt mir ein gutes Gefühl und ich weiß, wohin ich gehen kann, um die beste gegrillte Doraden zu bekommen oder einen netten Plausch mit reisenden zu haben. Ich komme gerne an diesen magischen Ort. Die Magie ist Ruhe und Kraft zugleich und das solltest du dir nicht entgehen lassen. Meldet euch bei Marco. Seine Eltern Argentina und Vitor Moreira haben gemütliche Zimmer mit Bad oder auch 2 Wohnung an Touristen zu vermieten. Adresse lautet Rua Forno da Cal Vivenda Moreira 2450-065 Sitio-Nazaré.
Für mich war der Monat April einer der besten Reisemonate. Auch die einheimischen fingen an, aus Ihrem Winterschlaf zu kriechen, um die Sonnestrahlen zu genießen.
Von Nazaré aus ging es zu meinem letzten Stopp nach Lissabon. Dort war ich nur einen Tag. Sobald ich verreise, zieht es mich raus aus der Stadt, hin zu dem Ozean und die Küste. Da fühle ich mich zu Hause. Städte-Trips haben für mich keinen Anreiz, wenn ich mich in meiner Auszeit befinde.
Eine Übernachtung in einer portugiesischen Wohnung war ein weiteres Highlight. Angekommen an der Bahnstation „Anjos – der Engel“, hatte mich das Grosstadtgeflüster wieder. Belebte Bars, Cafés, Restaurants und buntes Treiben. Meistens habe ich Arbeit mit im Gepäck und ich war auf der Suche nach einem CoWorking-Space. Gesucht – gefunden, was ein Zufall! Wen ihr in Lissabon seit dann schaut gerne mal bei the liz vorbei, ein toller CoWorking-Space mit gemütlichem Interieur und freundlichen digital Nomaden aus aller Welt und natürlich portugiesischen Freelancer*innen.
Schaut bitte unbedingt bei the liz vorbei, wenn du einen Aufenthalt in Lissabon hast und Arbeit mit Vergnügen kombinieren möchtest.
Das war meine kleine Auszeit im März/April 2023.
Mein Speicherplatz vom Handy habe ich wieder gefüllt mit mehr als 6.000 Sonnenuntergang Bildern, aber davon kann und will ich wohl nie genug bekommen.
Mein Lebensmotto: Sunkissed, Sand zwischen den Zehen und Muschel sammeln für DIY -Schmuck <3
Ahoi, Anne
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